Ich bin geplant schwanger geworden und doch hat mich der Moment, in dem ich den positiven Test in der Hand hielt eiskalt erwischt. Dieser Traum, den ich mein Leben lang hegte, geht gerade in Erfüllung. Und so sollte man meinen, dass ich vorbereitet war. Tja, nicht wirklich. Was mir aber immer wichtig war, war meine Intuition. Als Yogalehrerin habe ich ein relativ gutes Bauchgefühl und vertraue darauf. Ich sauge nicht alle Informationen in mich auf, sondern suche nur nach gezielten Themen. Ich mache mich nicht verrückt mit dem Essen und bewege mich weiterhin viel. Wir sind schliesslich schwanger und nicht krank!
Erst mit der Zeit und dank vieler lieber Freundinnen habe ich meine Informationsquellen gefunden, denen ich vertraue. Dabei achte ich genau darauf, dass es nicht zu viele sind. Denn ich arbeite aktuell Vollzeit und hätte überhaupt nicht die Zeit mich durch zig Seiten zu wühlen.
Schwangerschaftskalender
Also jetzt einmal Step by Step. Die erste App die ich installiert habe ist Schwangerschaft+ von Philipps. Mit dieser App tracke ich meine Schwangerschaft und auch mein Gewicht. Zudem lese ich mir immer die Wochenupdates durch, die ich persönlich sehr faszinierend finde.
Des Weiteren lese ich mich immer durch den Schwangerschaftskalender der Notdiensthebamme. Ich kenne Katharina persönlich und finde es unglaublich toll, was sie hochgezogen hat. Die Infos dort sind weniger technisch sondern viel empathischer und gehen stark auf dich als Frau ein.
Medikamente & Co.
Butter bei die Fische - die Zimperlein in der Schwangerschaft nehmen deutlich zu. Noch nie zuvor hatte ich Rückenschmerzen, Probleme mit dem Ischias oder sonstiges. Und ganz schnell hat man die Tube Voltaren in der Hand und fragt sich "Darf ich das denn aktuell überhaupt verwenden?". Und weil man nicht jedes Mal zum Arzt rennen will, wurde mir von einem bekannten Arzt aus der Familie die Seite Embryotox der Berliner Charité empfohlen. Ein echter Game Changer! Dort gibst du einfach den Wirkstoff ein und dir wird, aufgeschlüsselt nach Trimester, erklärt inwiefern du das Medikament einnehmen darfst oder nicht und ob es gute Alternativen gibt die in der Schwangerschaft erlaubt sind.
Bücher
Als Leseratte liebe ich es, Informationen aus Büchern aufzusaugen. Und zum Thema Schwangerschaft gibt es einiges. Man sollte sich also davor hüten bei Medimops gleich mal einen ganzen Schwung zu bestellen, sondern sich 1-2 Bücher raussuchen und dann per Reviews vergleichen. In meinem Fall war das die Hebammensprechstunde und Guter Hoffnung. Entschieden habe ich mich für letzteres, weil es einfacher geschrieben ist und schöner illustriert. In beiden Büchern liegt der Fokus auch ganz klar auf alternativen Methoden wie bspw. Homöopathie. Wenn man hierfür offen ist, ist es ein ganz tolles Buch. In kurzen Abschnitten kann man sich zu einzelnen Themen aufschlauen.
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